
Wiener Festwochen

Die Wiener Festwochen zählen zu den bedeutendsten internationalen Kulturfestivals Europas. Jedes Jahr im Frühjahr verwandelt sich Wien in einen lebendigen Schauplatz für avantgardistisches Theater, Musik, Performancekunst und gesellschaftspolitische Debatten – mit Beiträgen von Künstler*innen aus aller Welt.
Ein Festival für Kunst, Diskurs und Gesellschaft
Die Festwochen bieten ein vielseitiges Programm aus Uraufführungen, Neuinterpretationen klassischer Stoffe, Installationen und partizipativen Projekten. Internationale Regiestars, Musiker:innen, Autor:innen Denker:innen und Aktivist:innen bringen frische Perspektiven nach Wien – oft provokant, stets relevant. Dabei entstehen künstlerische Formate, die die Grenzen zwischen Bühne und Gesellschaft auflösen.
Unter der künstlerischen Leitung von Milo Rau setzen die Festwochen verstärkt auf Eigenproduktionen und internationale Koproduktionen. Das Festival versteht sich als „Republik der Kunst“, die Raum für Mut, Widerspruch und Utopie schafft – ein Ort, an dem Liebe, Macht, Identität und Widerstand künstlerisch verhandelt werden.
Klassiker neu gedacht: BRAND NEW CLASSICS
In der Reihe BRAND NEW CLASSICS werden literarische und musikalische Klassiker von heute aus neu erzählt – respektvoll, aber kompromisslos zeitgenössisch. Ob Brechts Mutter Courage oder Pergolesis Stabat Mater, ob Thomas Bernhard oder Tausendundeine Nacht: Die Stücke werden durch aktuelle Perspektiven neu aufgeladen und mit Elementen aus anderen Kulturen, Genres oder politischen Diskursen verflochten.
Zentrum für Austausch: Club der Republik
Im Haus der Republik – dem Funkhaus Wien – treffen sich Theorie, Kunst und Gesellschaft: Hier diskutieren Philosophen wie Eva Illouz, Künstlerinnen wie Laurie Anderson oder Vertreter*innen sozialer Bewegungen über brennende Fragen unserer Zeit. Performative Formate, Diskursreihen wie Revolutionary Love, immersive Installationen wie Das Letzte Jahr von SIGNA oder partizipative Projekte wie Inselliebe bringen den Dialog zwischen Kunst und Öffentlichkeit in Bewegung.
Musik, Performance, Partizipation
Auch die Musik hat einen festen Platz im Festivalgeschehen: Die Akademie Zweite Moderne etwa präsentiert Werke zeitgenössischer Komponistinnen in Kooperation mit dem Klangforum Wien. Mitreißende Musikperformances wie die Caravan of LUV schlagen Brücken zur Popkultur, während neue Volksstücke oder Reden an Europa die politische Dimension der Kunst betonen.



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